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Prof. Dr. Peter Gerlach


 
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  »Proportions - Body - Live«
Sources - Concepts - Arguments
Theories of Human Proportions from 1576 to 1922
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    Gustav Fritsch

    »Die Gestalt«

    Stuttgart, 1899.


    Fritsch, Buchdeckel Fritsch, Titelblatt

    Taf. VII. - Taf. XXV.
    Fritsch, Taf. VII Fritsch, Taf. VII Fritsch, Taf. VIII Fritsch, Taf. IX Fritsch, Taf. X Fritsch, Taf. XII
    Fritsch, Taf. XXII Fritsch, Taf. XXIII Fritsch, Taf. XXIV, Transparent Fritsch, Taf. XXIV, Foto mit vorgelegtem Transparent Fritsch, Taf. XXV, Transparent Fritsch, Taf.XXV
    Zu den Unterschieden der weiblichen und der männlichen Gestalt
    S. 134 - S. 142

    Fritsch, S. 134 Fritsch, S. 135 Fritsch, S. 136 Fritsch, S. 137 Fritsch, S. 138 Fritsch, S. 139 Fritsch, S. 140 Fritsch, S. 141 Fritsch, S. 142


    Zu den Unterschieden in den Altersperioden und den Geschlechtern
    S. 157 - S. 167

    Fritsch, S. 157 Fritsch, S. 158 Fritsch, S. 159 Fritsch, S. 160 Fritsch, S. 161 Fritsch, S. 162 Fritsch, S. 163 Fritsch, S. 164 Fritsch, S. 165 Fritsch, S. 166 Fritsch, S. 167

    Kommentar
    Der Anthropologe und Farbtheoretiker Prof. Dr. med. Gustav Fritsch (*5.03.1838 Kottbus - † 12.06.1927 Berlin) promovierte 1863 in Medizin, habilitierte sich 1869 und wurde 1874 Professor in Berlin. Im ersten Teil dieses Buches werden die Proportionen „des Menschen" dargelegt. In der III. Hauptabteilung kommen dann die Unterschiede zwischen einer männlichen und einer weiblichen Gestalt zur Sprache und schließlich zum Schluss noch die wachstumsbedingten Veränderungen in den Proportionen.

    Im Titel werden bildende Künstler und Anthropologen als Adressaten angesprochen. Schaut man sich indessen die vor allem im letzten Drittel angehäuften Tabellen mit ihren langen Reihen von Meßdaten an, dann mag man erstlich bezweifeln, ob je ein bildender Künstler sich mit derartigen - zwar differenzierten, aber höchst unanschaulichen - Datenmengen hat abgeben mögen. Zwar beginnt der Abschnitt zu den Unterschieden der Geschlechter mit der Darlegung über Meßverfahren begleitet von der Abbildung einer entsprechenden Vorrichtung zur Vermessung eines Schädels, doch auch dadurch wird kaum glaubwürdiger, daß ein praktizierender bildender Künstler je sich einer solchen Vorrichtung bedient haben wird.

    Vielmehr wird deutlich, daß der Apell an „Künstler" hier nurmehr reiner rhetorischer Gestus ist, mit dem der kulturelle Rang der Anthropologie bestätigt werden sollte. In der Tat war der Streit um die Meßpunkte eines der zentralen Probleme der jungen Wissenschaft von der Kraniometrie innerhalb der Anthropologie im XIX. Jahrhundert. 1890 konnte der ungarische Anthropologe A. v. Török die Anzahl der Messungen auf 5000 an einem einzigen Schädel bringen.

    Diese positivistische Sackgasse liegt auch bei diesem Buch nahe. Schließlich sind die für einen Bildhauer etwa erforderlichen Instrumente auch im XIX. Jahrhundert nicht wesentlich von denen verschieden, die › Alberti um 1470 bereits konzipiert hatte und die Kollmann 1886 in eine simple, aber praktische Anleitung umsetzte.

    Bibliographie
    Fritsch 1899, Bibliographie
    Titel: »Die Gestalt des Menschen mit Benutzung der Werke von E. Harless und C. Schmidt für Künstler und Anthropologen dargestellt von Gustav Fritsch, Dr. med. Professor der Universität Berlin, Geheimer Medizinalrat. Zweite wohlfeile Auflage mit 25 Tafeln und 287 Abbildungen im Text.« Stuttgart, Paul Neef Verlag (Max Schreiber). 1905.
    - Titelblatt, 1 Blatt Seinem hochverdienten Kollegen, S. V - S. VII Vorwort, S. VIII Inhalts-Verzeichnis., S. 1 - S. 3 Einleitung, S. 4 - S. 73 Erste Hauptabteilung., S. 74 - S. 133 Zweite Hauptabteilung, S. 134 - S. 148 Dritte Hauptabteilung, S. 149 - S. 167 Anhang Grössenverhältnisse, S. 168 - S. 169 Literatur-Verzeichnis, S. 170 - S.173 Sachregister, Tafel I. - Tafel XXV.
    Literatur: »Deutsches Biographisches Archiv.« NF. 409, S. 345 - 348; Gerlach 1990, S. 29, 32, 34, 35, 36, 37, 236, 245*.

    Exemplar: 1899 nicht digital; 1905: Weimar, Bauhaus-Universität digital; Privatbesitz.


    © W.P.Gerlach 12.12.1999, revidiert 07.2019.
    © by Institut für Kunstgeschichte, RWTH Aachen 12.12.1999.



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