Kommentar
Herr Robert Froriep (*2.02.1804 Jena - † 15.06.1861 Weimar), Sohn des Leibarztes des württembergischen Königs, wurde 1833 nach dem Studium in Bonn als außerordentlicher Professor Prosektor und Konservator des pathologischen Museums der Charitee in Berlin. In dieser Funktion verfaßte er das vorliegende Werk.
Vor allem wohl die Kranioskopie von Sandifort (› 1838) in der Nachfolge von Blumenberg und die Schädellehre Franz Joseph Galls (1820) werden ihn zu dieser speziellen Entwicklungsuntersuchung veranlaßt haben. 1846 wurde er Direktor des Landes-Industrie-Comtoirs zu Weimar.
Er legte die metrische Bestätigung für eine Beobachtung vor, die bereits zuvor gemacht worden war: Der Gesichtsteil nimmt im Laufe des Wachstums proportional im Verhältnis zum Schädelteil des Kopfes ständig zu.
Bibliographie
Titel:
»Die Charakteristika des Kopfes nach dem Entwicklungsgesetz desselben. Von Robert Froriep, Medicinal=Rath und Professor, Lehrer der Anatomie an der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin. Mit 1 Kupfertafel.« Berlin. Verlag von L. Sachse und Comp. 1845.
- Titelblatt, S. 1 - S. 48 mit 31 eingefügten Tabellen, 1 Tafel.
Literatur: »Meyers Grosses Konversationslexikon.« Bd. 7, 1907
6, S. 169 - 170; Gerlach 1990, S. 37, 50, 219*, 237, 245.
Exemplar: Wien, Österr. Nationalbibliothek
› digital; Privatbesitz.
© w.p.gerlach 12.12.1999, revidiert 06.2019.