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Prof. Dr. Peter Gerlach


 
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  »Proportions - Body - Live«
Sources - Concepts - Arguments
Theories of Human Proportions from 1576 to 1922
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    Geyer, Titelblatt

    Otto Geyer

    »Der Mensch«


    Stuttgart 1890.

    Tafel VI - Taf. XIII
    Fig. 310 - Fig. 313, Fig. 332 - Fig. 338


    Geyer, Taf.VI, Fig.310-313 Geyer, Taf.VII, Fig.314-319 Geyer, Taf.VIII, Fig.320-338


    Veränderung der Proportionen im Laufe des Wachstums
    Taf. X, Fig. 383 - Fig. 390

    Geyer, Taf. X, Fig. 383-390 Geyer, Tab. X Geyer, Taf.XI, Tab. X und Fig. 359 Geyer, S. 108 Geyer, S. 112

    Erwachsene Frau - erwachsener Mann
    Taf. XII, Taf. XIII, Fig. 391 - Fig. 399


    Geyer, Taf. XII, Fig. 391-395 Geyer, Taf. XIII, Fig. 396-400


    Mittelmaß nach Schadow - Michelangelo - Leonardo
    Taf. XIV, Fig. 401 - Fig. 405, S. 65


    Geyer, Taf. XIV, Fig. 401-405


    Geyer, S. 65 Geyer, Fig. 86 - 89 Geyer, Fig. 96

    Fig. 355 - Fig. 382

    Geyer, Fig. 355 - 356 Geyer, Fig. 357 - 358 Geyer, Fig. 360 - 361 Geyer, Fig. 362 Geyer, Fig. 366 Geyer, Fig. 370 - 373 Geyer, Fig. 373a Geyer, Fig. 374 Geyer, Fig. 375 - 376 Geyer, Fig. 377 Geyer, Fig. 378 - 379 Geyer, Fig. 380 Geyer, Fig. 381 Geyer, Fig. 382




    Kommentar
    Prof. Otto Geyer (*1843 - † 1914 Charlottenburg) studierte 1859 - 1863 Bildhauerei an der Berliner Akademie. 1891 erhielt er eine Professur an der Kgl. Technischen Hochschule in Berlin, schrieb ein kurzfristig erfolgreiches Werk, das bis zum Beginn des ersten Weltkrieges 3 Auflagen erlebte.

    In dem schwergewichtigen, reichbebilderte Buch werden sämtliche denkbaren Maßvergleiche vom Neugeborenen bis zum ausgewachsenen Menschen vorgetragen. Dabei spielt die bildende Kunst nur noch eine marginale Rolle. Beispielsweise auf Taf. 14 werden die Maße nach Leonoardo, Michelangelo und Schadow im Vergleich vorgestellt.
    Sein Hauptaugenmerk legte er auf den Wachstumsprozess. Verfolgt man indessen die Teilungslinien von einer Altersstufe zur nächsten so stellt man rasch fest, daß sie keine signifikanten, äußerlich sichtbaren Teilungspunkte der Anatomie mehr gleichmäßig berühren, sondern allenfalls noch in deren näherer Umgebung vorbeilaufen.

    Was ist nun aber der Erkenntnisgewinn? Die Größenentwicklung wird hinreichend anschaulich, die proportionalen Veränderungen sind unübersehbar. Aber dies gelingt nur auf Kosten der absoluten und relativen Veränderung der Breite. Ein konstruktives Spiel wird vor uns ausgebreitet, das einerseits auf Altbekanntes zurückgreift - so gleicht die Teilung des haarlosen Kopfes der bei › Cousin gebräuchlichen - andererseits erschienen die übrigen Vergleiche zwischen Putten oder Kindern nach Duquesnoy (Fiamingo) oder Schadow, die mit den Umrissen eines erwachsenen Mannes überblendet sind, kaum von anschaulichem Wert.

    Er entwickelte ein Konstruktionsverfahren, daß ganz anderen Zwecken dienlich sein könnte, als der künstlerischen Ausbildung. Das lehrt etwa die Taf. VIII, in der alle maßgleichen Teile des menschlichen Körpers nebeneinander gezeichnet worden sind. Das weist auf ergonomische Überlegungen hin, wie sie in der Maschinenindustrie angestellt wurden, um technisches Werkzeug bedienungsgerecht entwerfen zu können.


    Bibliographie
    Geyer 1890, Bibliographie
    Titel: »Der Mensch. Hand- und Lehrbuch der Masse, Knochen und Muskeln des menschlichen Körpers für Künstler, Architekten, Kunst-, Kunstgewerbe-, Handwerkerschulen und zum Selbstunterricht. Von Otto Geyer, Professor der Kgl. Technischen Hochschule zu Berlin. Mit 408 Abbildungen im Text und auf vierzehn Tafeln. Dritte Auflage.« Stuttgart, Berlin, Leipzig. Union Deutsche Verlagsgesellschaft. 1890.
    - Titelblatt, S. 1 - S. 136, Tafel I. - Taf. XIV. Abbildung 1 - 408.
    [1904³]
    Literatur: Anonym, „Geyer, Otto." In: Ulrich Thieme - Felix Becker (Hg.), »Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler.« Bd. 13, 1920, S. 510 - 511; Gerlach 1990, S. 31, 34, 35, 37, 38, 142, 241*, 246.

    Exemplar: 1890 nicht digital; 1903 digital.
    © Dr.WP.Gerlach 12.12.1999, revidiert 06.2019.



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