Kommentar
Der aus Bonn stammende Conrad Martin Metz (*11.11.1749 Bonn - † 16.12.1827 Rom) lernte zuerst in Bonn Zeichnen und Malen. Eine Farbenblindheit veranlaßte ihn sich ganz dem Zeichnen zuzuwenden.
In London erlernte er bei Bartolozzi die Technik des Kupferstichs. Seit 1790 veröffentlichte er einige Reproduktionsfolgen nach italienischen Künstlern des XVI. Jahrhunderts (u.a. Parmigianino), bis er 1801 nach Rom umzog. Dort wurde er vor allem durch Porträtstiche und seine Reproduktionsstiche nach Michelangelos Sixtinischen Fresken berühmt.
Bibliographie
Titel:
»Studies for Drawing, Chiefly from the Antique by C. M. Metz.« London Printed for the Author 1785.
- Titelblatt, 3, 8 SS., Plate I - XXXII Kupferstiche; 48 cm.
Literatur: G. K. Nagler, »Neues allgemeines Künstler-Lexicon.« Bd. 9, 1840, S. 184 - 188 (kennt diesen Titel nicht, wohl aber ein: »Grosses englisches Zeichenbuch, oder praktische Anleitung zur Erlernung der Zeichen-Kunst.« gr.fol. s.d.); E. Renard - P. Esch, "Metz, Conrad Martin (Joh. Conr. Wilh. Mart.)." In: Ulrich Thieme - Felix Becker, »Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler.« Bd. 24, 1930, S. 443 (kennt diesen Titel nicht); Gerlach 1990, S. 193*. Jochen Rudersdorf - Tina Udersdorf, ″Conrad Metz ‹Bonn 1749-1827 Rom›: ein Bonner Küstler in London und Rom.″ In: Bonner Geschichtsblätter, S. 86 - 105.
Exemplar: Senate House Libraries, University of London:
› Tafeln; Warburg Insitute, London:
› Titel. Rijks Museum
› Titel.
© wp.gerlach 12.12.1999, revidiert 06.2019.