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Bd. 1 München 1810.
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Vorbericht, S. 1
Tafel 1.
Tafel 11., 12.
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Kommentar
Robert von Langer (*1783 Düsseldorf - † 6.10.1846 Haidhausen). Besuchte 1804 Oberitalien nach seiner Ausbildung in Dresden, Berlin und Kassel. Ab 1806 wurde er als Professor mit der Einrichtung eines Antikensaales an der neuorganisierten Akademie in München beauftragt, deren General-Galleriedirektor er 1841 wurde.
In diesem Buch des in Italien gereisten Herrn Langer - Professor der Historie-Malerei an der Akademie der bildenden Künste zu München - versuchte er einen neuen Akzent in die in diesen Jahren immer wieder anders konzipierten Schulbücher zu bringen. Er hatte in Italien u.a. Gemälde von Giotto il Bordone nachgezeichnet. Aus diesen Studienzeichnungen extrahierte er dann als Vorlagen für die Tafeln dieses ersten Bandes seines Buches die einzelnen Elemente des männlichen Kopfes auf den unbezeichneten und unsignierten Tafeln 1. bis 10. zur Reproduzieren. Erst am Schluss auf den Tafeln 11. und 12. deutete er etwas von der proportionel Teilung an, die bei ihm auf die geläufige Dreiteilung hinauslief.
Bibliographie
Titel: »Sammlung von Zeichnungen zum Nachbilden in den Real- und Gymnasial-Schulen des Koenigreichs Baiern.« Bd. 1. München in dem königlichen Schulbücher - Haupt - Verlag, 1810.
- Titelblatt, II Blätter Vorbericht, IV Blätter Anleitung, unsign. Tafel 1 - 12.
Literatur: Nina Struckmeyer, "Langer, Joseph Robert von." In: Bénédicte Savoy - France Nerlich (Hrsg.), »Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt.« Band 1, 1793 - 1843. De Gruyter, Berlin - Boston 2013, S. 167 - 169.
Exemplar: Heidelberg, Universitätsbibliothek › digital.
© W.P.Gerlach 12.12.1999, revidiert 06.2019.
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