Kommentar
Johann Conrad Wilhelm Martin
Metz (*11.11.1749 Bonn - † 16.12.1827 Roma) studierte bei Bartolozzi in London die Technik des Kupferstichs. 1810 ging er nach Rom, wo er sich als Stecher nach Michelangelos Jüngstem Gericht der Sixtinischen Kapelle einen Namen machte.
Konstruktion der Figur eines Mannes in Frontalansicht, von Köpfen - selbstverständlich symmetrisch - einer Frau und eines Putto: das ist alles, was Metz anzubieten hatte. Konventionell und um eine Generation hinter dem Stand der aktuellen Diskussion verbleiben seine Einlassungen. Über den Auftraggeber - oder Adressatenkreis ist bisher nichts in Erfahrung zu bringen, es scheint aber ein Dilettantenpublikum naheliegend zu sein.
Bibliographie
Titel:
»Metz′s Studies for drawing the human figure, groups of figures and historical compositions.« [Philadelphia. Willis P. Hazard, 290 Chestnut St. - 1785 / 1803] London, H.R. Young, 1796 / 1819. [1825].
- Titelblatt, I Blatt
Vorbericht, II Blätter
Tab. I. -
Tab. XI., numm., unbezeichnete Tafel I. - XII.
Literatur: G. K. Nagler, »Neues allgemeines Künstler-Lexicon.« Bd. 9, 1840, S. 184 (anderer Titel); Ulrich Thieme - Felix Becker (Hg.), »Allgemeines Lexikion der bildenden Künstler.« Bd. 29, 1930, S. 443 (kennt den Titel nicht); Gerlach 1990, S. 201*.
Exemplar: nicht digital; Wellcome Library London: 1819
> Titel nicht digital. Tafeln
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© W. P.Gerlach 12.12.1999, revidiert 06.2019.
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