Kommentar
Der wahrscheinlich 1717 in Kasan (Russland) geborene Alexander Cozens studierte Malerei ab 1735 in London und zwischen ca. 1744 - 1746 bei Vernet in Rom. Er schrieb und zeichnete dieses Werk als Zeichenlehrer - 1750 - 1754 am Christ's Hospital, 1763 - 1768 in Eton und ab 1781 der königlichen Familie in London. Dort verstarb er 1786.
Der Text ist zweisprachig (»Principes de beauté, considerés relativement à la tête humaine.«), die Zeichnungen von F. Bartolozzi gestochen. Die hier zur Abbildung benutzte Ausgabe: die in London, by James Dixwell, 1778 erschienene.
Die jeweils als Serie konzipierten Köpfe und deren Bestandteile lassen sich beliebig kombinieren. Auf diese Weise ließen sich verschiedene Ausdrucksformen erzielen, zugleich lasse sich auch aufweisen, wie Ausdruck von Schönheit (im klassizistischen, winckelmannschen Sinne) abweiche und umgekehrt: je schöner ein Gesicht erscheine, desto geringeren Ausdruck vermittele es.
Bibliographie
Titel:
»Principles of Beauty relative to the Human Head. By Alexander Cozens.« London. Printed by James Dixwell, No. 148, in St. Martin's Lane, near Charing Cross. M. DCC. LXXVIII.
»Principles de la Beauté, considerés rélativement à la Tête humaine. Par Alexandre Cozens.« A Londres, Imprimé par Jacques Dixwell, No. 148, dans la Rue St. Martin, proche Charing Cross.
- Titelblatt, I Blatt Widmung, S. 1
Principes De Beauté - 13
Relative to the Human Head, &c., S. 14
Tables of Various Combinations of the Features - 15
FINIS., Plate 1 - 18, signiert unten links: „
A. Cozens inv.“, rechts „
F. Bartolozzi sculp.“ in der Mitte bezeichnet: „
Publish′d April 10.1777, by Alex.r Cozens. Leicester Street, Leicester Fields, London“.
Literatur: Dobai, Bd. III, 1975, S. 905, 1005; Gerlach 1990, S. 190; K. Sloan, "Cozens, Alexander." In: »Allgemeines Künstlerlexikon.« Bd. 22, 1999, S. 106. Gerlach 2003, In: «Kunst, Macht und Institution. Studien zur Philosophischen Anthropologie, soziologischen Theorie und Kultursoziologie der Moderne. Festschrift für Karl-Siegbert Rehberg, hrsg. von Joachim Fischer - Hans Joas.« Frankfurt a.M. - New York 2003, S. 75 - S. 88.
Exemplar: Getty Research Institute
› digital; Privatbesitz.
© W.P.Gerlach 12.12.1999, revidiert 11.06.2019.
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