Kommentar
Ein so lustlos konventionelles Machwerk ist diese Anatomie des ansonsten unbedeutenden Herrn Squanquerillo.
Die proportionalen Teilungen einer männlichen (7½ KL), einer weiblichen Gestalt (8 KL!) und eines Knaben unbekannten Alters (5 KL) werden zwar auf je einer Tafel dargestellt, indessen fehlt jegliche Erläuterung oder Kommentar zum Teilungssystem. Es war wahrscheinlich auch damals keineswegs erforderlich, da alles bereits seit dem XVII. Jahrhundert bestens geläufig gewesen sein wird.
Dennoch hatte man zu dieser Zeit in Rom an der Accademia di San Luca - in deren Bibliothek sich ein Exemplar befindet - einmal mehr Lust auf allzu Bekanntes.
Bibliographie
Titel:
»Trattato di anatomia pittorica di Costantino Squanquerillo con analoga illustrazione.« Roma, Nella Tipografia della Belle Arti, a spese di Filippo Lustrini, [1841].
- Titelblatt, Frontispiz, S. 1 - 64, Tav.I - Tav. LXIV, fol.
Literatur: Gerlach 1990, S. 32, 218*.
Exemplare: Roma,
Accademia di San Luca, Biblioteca ›
digital; Bologna, Centro di documentazione metropolitano dello sport, CONI, Sign.: 1536246.
© wp.Gerlach 12.12.1999, revidiert 06.2019.