Die Kupferstiche nach den großformatigen Zeichnungen Charles Le Bruns, die Berhard Picard (1673-1733) stach, erschienen 1698 in Paris.
Le Brun war 1690 verstorben und hatte es entgegen vielfacher Bemühungen nicht mehr geschafft seine Überlegungen zur Darstellungen von Affekten und seine zeichnerischen Erläuterungen dazu selber zu veröffentlichen.
Seine Witwe betreute den Nachlaß und von ihr hatte Picard dann schließlich die Auswahl der von ihm gestochenen Blätter erhalten.
Und es ist nur eine Auswahl, die sich auch von den Editionen etwa der Stiche von Le Clerc (> 1696) unterscheidet. Dazu hat Jennifer Montagu 1994 sehr detaillierte Forschungen vorgelegt, wo sich alle diese Details nachlesen lassen.
© by Peter Gerlach 12. 12. 1999
|