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Prof. Dr. Peter Gerlach


 
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  »Proportions - Body - Live«
Sources - Concepts - Arguments
Theories of Human Proportions from 1576 to 1922
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    Édouard Cuyer

    »Anatomie«

    Paris 1886.

    Cuyer, Titel 1886



    „Proportion du corps humain“
    S. 153 - S. 162.


    Cuyer, S. 153 Cuyer, S. 154-155 Cuyer, S. 156-157 Cuyer, S. 158-159 Cuyer, S. 160-161 Cuyer, S. 162-163

    Kommentar

    Édouard Cuyer (*1852, Lebensdaten ansonsten unbekannt) lernte ab 1873 Malerei und Lithographie in Paris an der Akademie, studierte Anatomie und organisierte einen speziellen Anatomiekurs für Künstlerinnen, der ab 1893 an die École des Beaux Arts angegliedert wurde, für deren gesamte Anatomie-Ausbildung er von 1881 bis 1903 zuständig gewesen ist. Zudem lehrte er in Rouen und an der Academie Julien in Paris. 1886 wurde er Mitglied der Societé d'Anthropologie und ab 1896 Konservateur der Sammlung.

    Die Veröffentlichung bedient eine Klientel, die es wohl in der Moderne der bildenden Kunst zu seiner Zeit sehr viele gegeben haben muß. Zwar zählen die uns heute geläufigen Maler und Bildhauer der Moderne weniger zu diesen, als vielmehr die Schar derer, die für öffentliche Denkmäler und Büsten, sowie zahllose Ausstattungsstücke verantwortlich zeichneten, wie auch die Vielzahl der Salonmaler.

    Cuyer referiert in dem knapp 10 Seiten umfassenden Abschnitt zur Proportion auf über 5 Seiten von Polyklet über Vitruv, Dürer, Cousin, Hilaire Pader und Lomazzo (S. 155 - 159) alles von diejenigen, die immer schon als zitierwürdig empfohlen wurden.

    Seine eigenen Empfehlungen fallen dann auch so banal wie traditionell aus: Der Mann habe 8 Kopflängen an Höhe auszuweisen, die Mitte des Körpers schwanke je nach Größe um das Schambein.

    Diese Anatomie führt den Studierenden der Schönen Künste so ins anatomische Detail, daß für die Probleme der Proportonslehre - außer einer knappen Geschichte (und damit einem Heischen nach Legitimität) - für den interessierten Zeitgenossen kaum etwas übrig blieb.

    Für einen speziellen »Atlas manuel d'anatomie élementaire« (1895), »L'histoire de l'anatomie plastique« (1898) und weitere Werke zum Einüben des Zeichnens fertigte er Illustrationen in Lithographien an.

    Bibliographie
    Cuyer 1886, Bibliographie
    Titel: »Anatomie artistique du corps humain planches par le Dr. [Julien] Fau. Texte avec Figures par Édouard Cuyer Peintre Professeur suppléant d'Anatomie a l'École nationale des Beaux-Arts Professeur a l'École des Beaux-Arts de Rouen.« Paris Librairie J.-B. Bailliére & Fils rue Hautefeuilles, 19, près du boulevard Saint-Germain. 1886.
    - Vortitelblatt, Titelblatt, S. V - S. VII Avant-Propos, S. 1 - S. 162 Proportions Du Corps Humain, Pl. I. - Pl. VII., S. 197 - S. 202 Table des Matiéres, S. 203 - S. 208 Table Alphabétique.
    Engl.: London, Baillière, Tindall, and Cox, [1886 ?] 8th edition.
    Literatur: Anonym, „Cuyer, Édouard." In: »Archiv Biographique Français.« Tome 271, S. 291; R. T., „Cuyer, Edouard.", In: »Allgemeines Künstlerlexikon.« Bd. 23, 1999, S. 233 - 234; Gerlach 1999, S. 32, 143, 238 f*.

    Exemplar: 5. Aufl. 1890 digital; Privatbesitz.


    © W.P.Gerlach 12.12.1999, revidiert 06.2019.



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